Die Neuauflage des 1990 erstveröffentlichten Kinderbuches ist mit den zwei (leider) immer noch hochaktuellen Themen: Umweltschutz und Projektionskinder weiterhin eine Empfehlung für die Lesewunschlisten für Kinder ab 10 Jahren wert.
Inhalt
Margret ist hochbegabt (wird nicht direkt benannt). Ihr gelingt alles scheinbar mühelos und doch ist sie unglücklich. Ihr Freund Aki ist Hobbypsychologe und erklärt ihr, dass der Ursprung ihres Unglücks darin liegt, dass sie ihrer Mutter alles recht machen möchte und ihre Träume stellvertretend leben soll. Diese Idee löst bei Margret etwas aus. Nach und nach entdeckt sie, dass Aki nicht ganz unrecht hat und bietet ihrer Mutter immer mehr die Stirn.
Und die Umwelt?
Thema im Geografieunterricht ist Umweltschutz. Statt einer Arbeit entschließen sich die Schüler:innen eine Ersatzleistung in Form von Umweltprotesten zu erbringen. Hier wird fleißig geplant und großartig diskutiert.
Meine Meinung
Beide Aspekte sind miteinander wunderbar zu einer spannenden und hochaktuellen Geschichte verknüpft, da stören auch die angestaubten Namen und die Schallplattensammlung der Eltern nicht. Einzig Vielfalt und Diversität ist in dem Buch nicht zu finden. Und doch wünsche ich dieses Buch jedem Kind ab 10 Jahren, denn ich stelle jetzt mal die Behauptung auf, solange wir als Eltern noch erziehen statt zu begleiten, steckt auch Wünscheprojektion auf unser Kind als Motivation dahinter. Diese Geschichte gibt Kindern die Kraft für ihre eigenen Träume und Wünsche einzustehen ❤️
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