Ich würde mir als magische Fähigkeiten „Gedankenlesen“ aussuchen. Ich finde es sehr spannend, die Beweggründe Anderer verstehen zu können, besonders die meiner Kinder.
Noch habe ich diese magische Fähigkeit nicht, aber ich habe entdeckt, wie leicht ich meine manchmal doch eher mundfaulen Kinder, wenn es um das Schildern ihres Alltags ohne mich geht, dazu bekomme, mir ein kleines Fenster in ihre Welt zu öffnen – mit Geschichten.
Jedes Mal, wenn wir uns zusammen oder die Kinder für sich alleine eigene Geschichten ausdenken, offenbart sich mir für einen Moment ein kleiner Teil der Realität.
Das ist auch der Grund, warum ich so ein Faibel für immer neue Motivationen rund um „Geschichten erfinden mit Kindern“ habe und diese Seite angelegt habe. By the way – ich freue mich natürlich auch, wenn Ihr mir in den Kommentaren oder als PN oder sogar als Gastbeitrag weitere Empfehlungen zukommen lasst.
Wenn mein Kind in der Geschichte
… ein starkes Wesen sein möchte, frage ich beiläufig, wo es denn im echten Leben stark sein muss oder sein möchte.
… Feenstaub in den fiktiven Reisebeutel einpackt, um sich Wünsche erfüllen zu können, frage ich nach einem unerfüllten Wunsch in der realen Welt.
… sich ein Rudel Waschbären als Begleiter aussucht, frage ich mich, wann es das letzte Mal mit einem Rudel Freunde Spaß hatte.
Natürlich sagt nicht jede Geschichte etwas über das reale Leben aus. Es kann auch ganz einfach Freude am Fabulieren sein. Zu verkrampft darf ich da auf keinen Fall ran gehen. Geschichten erfinden ist für uns eine Bereicherung, wenn wir zufällig doch einen Bogen zur Realität spannen können und so ins Gespräch kommen über etwas, dass womöglich im Verborgenen geblieben wäre.
❓Ist Lesen nicht auch eine Art magische Fähigkeit zum „Gedankenlesen“, was sagt Ihr❓
In wie vielen Köpfen ich schon alles Gast sein durfte für eine Buchlänge 😍 Mit Lesen komme ich damit meinem Wunsch sehr nahe 😀
Weitere Hilfsmittel sind: